Waldkinderhaus feiert erstes St. Martinsfest in Thomasberg
Die Sterne haben am St. Martinsfest des Waldkinderhauses am 18. November nicht geleuchtet, die selbst gebastelten Pferde-Laternen dagegen umso heller und die Kinder, Eltern, Geschwister und Freunde des Kindergartens staunten wie schön das Strahlen der Lichter im Dunkeln aussah.
Das Üben, mit echten Kerzen in der Laterne zu gehen, hat sich für die kleinen Laternenträger gelohnt, denn der Weg hinter dem voran reitenden St. Martin – der traditionell vom ältesten Kind des Waldkinderhauses gespielt wird – führte durch den abendlichen Wald, der direkt hinter dem neu in Thomasberg eingezogenen Waldkinderhaus liegt. Jeden Tag toben die Kinder hier zwischen den Bäumen, machen Spaziergänge, erkunden die Natur und basteln und spielen mit den Waldmaterialien – ein vertrauter Ort. Und doch so anders in der Dunkelheit, wo der Kerzenschein seine ganze Wirkung entfaltete und auch die Kinderaugen zum Strahlen brachte – ein ganz besonderes Erlebnis.
Den Lichterzug begleiteten ein wunderbares und ruhiges St. Martinspferd, welches freundlicherweise von Angela Räder vom Wiesenhof aus Hennef-Rütsch gestellt wurde, sowie eine Gruppe junger Blechbläser aus Oberpleis, die den richtigen Ton zum Singen vorgab. Nach vielen Laternen- und St. Martinsliedern ging es wieder zurück zum Kindergarten, wo sich alle am gemütlichen Lagerfeuer im Innenhof trafen. Dort wurde die St. Martinsgeschichte gespielt und die großen Kinder verteilten anschließend Weckmänner und es gab Punsch. Danach ging es zum Abendessen in die neuen Räume des Waldkinderhauses hinein. Jeder hatte etwas mitgebracht und so saßen alle an herbstlich gedeckten Tischen zusammen und lauschten noch einem kleinen Flötenspiel.
Nach dem abschließenden Puppentheater „Das Laternenmädchen“, ging es für die langsam müder werdenden Waldkinder und ihre Familien nach Hause.
Text: KommunikationsWeg – Agnes Kujawa
Quelle: https://www.unserort.de
PDF: Honn_48_2017.pdf